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Nieder-Eschbach: GrünGürtelPark nicht überbauen

|   Planen & Bauen

DIE FRAKTION unterstützt den Widerspruch des Ortsbeirats 15 in Nieder-Eschbach gegen die Einbeziehung des GrünGürtelParks in Überlegungen zur Nutzung als Industrie- und Gewerbestandort. Kritik am Umgang der Regierungskoalition mit den Ortsbeiräten

DIE FRAKTION hat sich im Planungsausschuss der Stadt Frankfurt klar an die Seite der Nieder-Eschbacher und Nieder-Eschbacherinnen gestellt. Der Ortsbeirat 15 hat in einer Anregung an das Stadtparlament deutlich gemacht, dass er keine Überbauung des westlichen Teils des geplanten GrünGürtelParks in Nieder-Eschbach wünscht. Im aktuellen integrierten Stadtentwicklungskonzept iSTEK 2030+ wird diese Fläche jedoch als perspektivischer Raum die Bebauung im Rahmen industrieller bzw. gewerblicher Nutzung deklariert.

Thomas Schmitt (Freie Wähler), Vorsitzender der FRAKTION, stellt sich dabei an die Seite des FW-Ortsbeirats Rainer Drephal: "Der Grüngürtelpark ist mit seinen 240 Hektar ein bedeutender Naturraum, der gleichermaßen als grüne Verbindung von Nieder-Eschbach, Bonames und Harheim fungiert", erklärt Schmitt. "Der Ortsbeirat hat deswegen unsere vollste Unterstützung, dieses Naherholungsgebiet für die Bewohnerinnen und Bewohner des Frankfurter Nordens zu erhalten."

Herbert Förster (Piraten), planungspolitischer Sprecher der FRAKTION, sieht hier auch eine historische Entwicklung in der Politik: "In beinahe 20 Jahre währender Arbeit, hat Nieder-Eschbach für die Umbenennung des Parks in den »Grüngürtelpark« geworben. Diese Intiative wurde 2016 dann auch politisch im Römer aufgenommen", sagt Förster und nimmt die Koalition in die Pflicht: "Im Koalitionsvertrag von 2016 haben CDU, SPD und Grüne zur Eingliederung des Parks in den prestigeträchtigen Grüngürtel entschlossen. Dies darf jedoch nicht nur ein symbolischer Akt bleiben." 

DIE FRAKTION steht mit ihrer Zustimmung nicht alleine da. Umso mehr verwundert es, dass die Koaliton im Römer zu keinem Ergebnis kommt. "Der Antrag aus dem Ortsbeirat wird von der Koaliton nun schon zum siebten Mal geschoben", zieht Fraktionsvoristzender Schmitt Bilanz. "Wir betrachten es als positiv gelebte Demokratie, wenn ein Ortsbeirat geschlossen über alle Parteien hinweg für ein Thema einsteht, wir im Römer dieses Bedürfnis auch ernst nehmen. Die Koaliton schiebt dieses Thema seit nun fast einem Jahr. So können wir nicht mit unseren Ortsbeiräten umgehen!"

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